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Impressum

 

„Frauenbund“

 

Untertitel: Monatsbeilage des „Syndikalist“

 

Herausgeber: Syndikalistischer Frauenbund

 

Erscheinungsort: Berlin

 

Erscheinungszeitraum: 1921 - 1930

 

Erscheinungsrhythmus: monatlich

 

Auflage: wie „Syndikalist“

 

Seitenzahl: 2

 

Verlag: wie „Syndikalist“

 

Druck: wie „Syndikalist“

 

Redaktion: Hertha Barwich

 

Beiträge von: Hertha Barwich, Clara Bohm-Schuch, Wilhelm Bölsche, Erich Butterlin, Traudchen Caspers, Karl Dannenberg, Arthur Ebert, Anni Geiger-Gog, Emma Goldman, Dr. Ferdinand Goldstein, Maxim Gorki, Maria Grimberg, Paula Hauptmeier, Karl Henckell, August Hertlein, Dr. Hirschberg, Otto Felix Kanitz, Ellen Key, Kurt Kläber, Klabund, Hedwig Lachmann, Berta Lask, Klara Müller, Fritz Oerter, Alois Paul („Espero“), Alfons Petzold, Hans Pflug, Heinrich Rebscher, Alfred Reinert, Romain Rolland, Otto Rühle, Eugen Scasa-Weiß,  Ulrich Siegert (Hamburg), Martha Steinitz, Bruno Vogel, Bruno Voigt, Mathilde Wachsmuth, E.R. Waldkirch, Gerhard F. Wehle, Karl H. Werner, Max Winkler, Milly Witkop-Rocker,

 

Rubriken: Gedichte, Mitteilungen der Geschäftsleitung der SFB

 

Inhalt: „Die Frau und ihre Befreiung durch den Sozialismus“, „Die biologische Tragödie der Frau“, „Erotik und Altruismus“, „Von der Harmonie der Geschlechter“, „Rüstet zum syndikalistischen Frauentag“ (Hertha Barwich); „Antiautoritäre Erziehung“ (Johanna Bötz); „Die Gewinnung der Frau für den Sozialismus!“ (Erich Butterlin);  „Ehe und Weltanschauung“, „An die Kameradinnen im Reiche!“ (Gertrud „Traudchen“ Caspers); „Gemeinschaft“ (Anni Geiger-Gog); „Der erste Mai in Petrograd“ (Emma Goldman); „Not und Abort“ (Dr. Ferdinand Goldstein); „Der Fluch des Kindersegens“, „Die Sünden der Unterhaltungsliteratur“ (Dr. Hirschberg); „Die Verschiedenartigkeit der Geschlechter“ (Ellen Key); „Die Stellung der Frau in der heutigen Gesellschaft und unsere Forderungen“, „Die Frau in der Zeitenwende“ (Berta Lask); „Vom Wesen der Liebe“ (Grete Meisel-Heß); „Doppelexistenz der Frau“ (Heinrich Rebscher); „Die Geschlechtsethik mit Hilfe des Seziermessers“ („Isegrim“, Karl Roche); „An die Frauen und Mütter!“ (Anita Schimatschek); „Der große Betrug“ (Hans Siemsen); „Gandhi und die Frauenfrage“, „Die künstlerische Frau und die soziale Frage“ (Martha Steinitz); „Die Frau und die Tagung des Ärztevereinsbundes“ (Dr. Felix A. Theilhaber); „Frau und Kirche“ (Mathilde Wachsmuth); „Die ‚unbefleckte’ Empfängnis“, „Philosophie der Liebe“, „Die Religion des Weibes“, „Soll man sein Kind taufen lassen?“ (Gerhard F. Wehle); „Weg mit dem Abtreibungs-Paragraphen 218!“ (Max Winkler); „Die Notwendigkeit der Frauenbünde“ (Milly Witkop-Rocker); Berichte aus den Syndikalistischen Frauenbünden in: Dresden, Düsseldorf, Eickel, Herringen, Mannheim, Mengede, Neunkirchen (Saar), Nürnberg, Wattenscheid; Nachruf auf Maria Pelters

 

 

Geschichte: Die erste Reichskonferenz der syndikalistischen Frauen beriet und beschloß 1921 folgendes: „Zur Zeitungsfrage führt [Hertha] Barwich aus, dass die Gründung einer selbständigen Frauenzeitung allerdings unmöglich ist, dass aber ein Weg gesucht werden müsse, um stärker wie bisher Propaganda unter den Frauen und Mädchen der männlichen Mitglieder der FAUD zu wirken. Es wäre angebracht, die im Syndikalist erscheinenden Mitteilungen und Artikel über die Frauenangelegenheiten in einer besonderen Beilage zusammenzufassen, dadurch würden diese Aufsätze von den Frauen mehr gelesen und gleichzeitig zur Mitarbeit angespornt. Barwich erklärte daher dem Reichskongreß nahestehenden Antrag zu unterbreiten: Die erste Reichskonferenz der syndikalistischen Frauenbünde fordert den 13. Kongress [der FAUD] auf, die Geschäftskommission anzuweisen, dass der ‚Syndikalist’ monatlich auf zwei Seiten unter Frauen-Rundschau die Angelegenheiten der Frauen zusammenfasst.“[1] Dieser Beschluß wurde prompt umgesetzt.

Standorte: wie „Syndikalist“

Wert für Syndikalismusforschung: Das wichtigste Organ der Syndikalistischen Frauenbünde. Neben dem Programm der SFB die erste Quelle für die Geschlechterforschung.


 

[1] „Die Schöpfung“, Nr. 88/Oktober 1921.

 

Aus: Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933, Edition Syfo No.1 (2010), 2. Auflage 2012

   

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