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Impressum

 

„Freie Menschen“[1]

 

Herausgeber: SAJD und Arbeitsgemeinschaft überbündischer Jugendbewegter

 

Erscheinungsort: Hannover

 

Erscheinungszeitraum: 1924/25

 

Bezug über: Fritz Pirsig, Seidlitzstr. 15, Hannover

 

Auflage: 3.000 (1925)

 

Druck: Peuvag, Hannover

 

Redaktion: Fritz Kohrt

 

 

Geschichte: Im „Syndikalist“ wurde die Zeitschrift mit folgenden Worten angekündigt: „Die Hannoveraner haben eine Zeitschrift herausgegeben mit dem Titel ‚Freie Menschen’. Auf dem [SAJD-] Kongreß in Hannover wiesen die einzelnen Vertreter der Bezirke darauf hin, dass unsere Bewegung schwerlich in der Lage ist, mehrere Organe zu tragen. Einstimmig beschloß man, das Organ der Rist. ‚Junge Anarchisten’ vor allem materiell zu stützen, damit die Rist. dasselbe in Zukunft ausgestalten und ausbauen kann. Die Rist. versprach, dem Organ ein besseres Aussehen zu geben und die Seitenanzahl zu vermehren. Notwendig ist dafür aber, dass die Auflage der ‚Jungen Anarchisten’ von 4.000 Exemplaren auf 6-8.000 gesteigert wird und die Abrechnung sofort nach Eintreffen der Zeitungen erfolgt. Die ‚Freien Menschen’ übergaben die Hannoveraner der Rist. Und wir empfehlen allen Kameraden, sich für den Vertrieb einzusetzen, da der Überschuß den ‚Jungen Anarchisten’ zugute kommt. Der Preis beträgt 25 Pfennig. Für Fernstehende schlagen die Hannoveraner 40 Pfg. vor, doch glaubt die Rist., dass durch diesen Preis der Vertrieb verhindert wird, und sie schlägt den Einheitspreis von 25 Pfg. vor. Gleichzeitig wendet sich die Rist. an alle, vor allem auch an die älteren Genossen, mit der Bitte um geldliche Unterstützung zum Ausbau der Zeitung. Die neue Nummer, die schon in Arbeit ist, ist eine Kropotkin-Nummer, die Ende Januar zum Versand kommt! Bestellungen sind sofort zu richten an: Walter Kaps, Berlin, Ückermünder Strasse 11. ‚Freie Menschen’ sind zu beziehen von: Fritz Pirsig, Hannover, Seidlitzstr. 15 und Walter Kaps, Berlin, Ückermünder Strasse 11. Mit Brudergruß Die Rist. I.A.: Albrecht“[2] „Freie Menschen“ hatte Anfang 1925 eine Auflage von 3.000 Exemplaren und wurde reichsweit vertrieben. Aufgrund von Zahlungssäumigkeiten musste jedoch die Reichs-Informations-Stelle der SAJD im selben Jahr die Druckkosten übernehmen.[3]

Standorte: IML-Berlin, DB-Leipzig

Wert für Syndikalismusforschung: Jugendforschung überregional


 

[1] Vgl.: „Junge Anarchisten“, Nr. 3/1925.

[2] „Der Syndikalist“, Nr. 3/1925.

[3] Vgl.: „Junge Anarchisten“, Nr. 10/1925.

 

Aus: Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933, Edition Syfo No.1 (2010), 2. Auflage 2012

   

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